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"Um zwei Uhr nachts müssen wir anfangen zu backen"

  • Fr, 03. Mai 2019
    Schülertexte

     

ZISCHUP-INTERVIEW mit Ingrid und Isabelle Mutter-Wilhelm, die in Rheinfelden-Karsau viel Selbstgebackenes verkaufen.

Ingrid (links) und Isabelle Mutter-Wilhelm vor ihrem Dorflädeli   | Foto: Alina Schneider
Ingrid (links) und Isabelle Mutter-Wilhelm vor ihrem Dorflädeli Foto: Alina Schneider

Im Karsauer Dorflädeli wird noch alles frisch von Hand zubereitet. Im Gespräch mit Alina Schneider aus der Klasse 8e der Gertrud-Luckner-Realschule in Rheinfelden erzählen die beiden Dorflädeli-Besitzerinnen Ingrid und Isabelle Mutter-Wilhelm über ihren Arbeitsalltag.

Zischup: Wie lange gibt es den Dorfladen schon?
Ingrid Mutter-Wilhelm: Seit zehn Jahren. Und vor drei Jahren haben wir ihn übernommen.
Zischup: Was gab es für Veränderungen in den letzten Jahren?
Isabelle Mutter-Wilhelm: Wir haben die Wände neu gestrichen, das Sortiment ausgebaut, neue Produkte eingeführt und umgebaut. Mit dem Umbau haben wir mehr Platz geschaffen.
Zischup: Wann beginnen Sie Ihren Arbeitstag?
Ingrid Mutter-Wilhelm: Um zwei Uhr nachts müssen wir anfangen zu backen.
Zischup: Wie ist Ihr Tagesablauf?
Isabelle Mutter-Wilhelm: Um halb zwei stehen wir auf. Dann fangen wir um zwei mit dem Brotbacken an. Das geht bis acht Uhr. Zwischen acht und zehn Uhr backen wir Kuchen. Danach räumen wir auf. Mittagspause ist von ein und drei Uhr. In der Zeit machen wir einen Mittagsschlaf oder gehen mit unserem Hund raus. Um drei Uhr fangen mit den Vorbereitungen für den nächsten Tag an. Das geht bis sechs Uhr am Abend.
Zischup: Wie viel verdienen Sie ungefähr im Monat?
Ingrid Mutter-Wilhelm: Das kann man auf den Monat nicht genau sagen, da der Verdienst von Monat zu Monat unterschiedlich ist. Wir können aber sagen, dass am Ende des Jahres der Umsatz die Kosten übersteigt und wir gut mit dem Gewinn leben können.
Zischup: Was verkaufen Sie so alles?
Isabelle Mutter-Wilhelm: Unser Sortiment reicht von Backwaren, Milchprodukten, Fleischprodukten, Obst und Gemüse bis hin zu Zahnpasta und Toilettenpapier.
Zischup: Woher haben Sie die verschiedenen Produkte?
Isabelle Mutter-Wilhelm: Wir beziehen die Nudeln zum Beispiel von der Schwäbischen Alb, Milchprodukte aus Freiburg, Mehl für unser Brot aus Wieslet. Viele Produkte kommen aus der Region, wie das Fleisch von einer Metzgerei aus Steinen und Obst und Gemüse von den Bauern aus Nollingen. Produkte wie Süßigkeiten, Zahnpasta und Toilettenpapier kaufen wir selber ein.
Zischup: Was gibt es für Wochenangebote?
Ingrid Mutter-Wilhelm: Am Mittwoch gibt es Kürbiskernbrot und Fitnessbrot. Am Donnerstag Dinkelbrot und Kartoffel-Nussbrot. Freitags backen wir Sechskorn-Brot und am Samstag Alemannenbrot und Fitnessbrot. Außerdem bieten wir Bauernbrot, Karsäuerbrot, Waije, Butter-Zopf, Wurscht-Wegge, Kuchen und vieles mehr an.
Zischup: Wie sind die Öffnungszeiten?
Isabelle Mutter-Wilhelm: Wir haben Mittwoch, Donnerstag und Freitag zwischen sieben Uhr morgens und ein Uhr mittags sowie von halb drei bis sechs Uhr abends geöffnet. Am Samstag haben wir nur bis 13 Uhr geöffnet. Montag und Dienstag haben wir geschlossen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 03. Mai 2019: PDF-Version herunterladen

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