Account/Login

Sehr intensiv und fordernd

  • Pirmin Burger, Klasse R9a, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)

  • Fr, 20. Dezember 2019
    Schülertexte

     

Mit dabei auf dem Herbstlehrgang des Ski-Alpin Landeskader U16.

Auf Skiern geht es im Affenzahn den Berg hinab.  | Foto:  msanca (adobe.stock.com)
Auf Skiern geht es im Affenzahn den Berg hinab. Foto:  msanca (adobe.stock.com)

Nach dem harten Konditionstraining im Sommer geht´s jetzt im Herbst zum Schneetraining. Der Ski-Alpin Landeskader Baden-Württemberg beziehungsweise E-Kader des Deutschen Skiverbands, kurz DSV, war in den Herbstferien in Sölden und trainierte am Rettenbachgletscher.

Es wurden weiter an den Disziplinen Slalom (SL), Riesenslalom (RS) und Super G (SG) gearbeitet und gefeilt. Mit der hochmotivierten DSV-Trainerin Veronika Fus werden die Läufer akribisch, diszipliniert und erfolgsorientiert an ihre Höchstleistung gebracht. Das Ziel ist es, die Rennläufer fürs Skiinternat in Oberstdorf zu qualifizieren.

Das Tagesprogramm eines solchen Lehrgangs sieht wie folgt aus: Morgens heißt es schon um sechs Uhr aus dem Bett, ab zum Frühstück und natürlich essen, so viel es nur geht, damit der Speicher ordentlich gefüllt ist. Um sieben Uhr geht es mit dem Auto etwa eine halbe Stunde in Richtung Gletscher. Oben werden dann Rennanzug, Überhose, Skischuhe sowie Protektoren angelegt, und man macht sich bereit fürs Training. Um viertel vor acht Uhr läuft dann die Gondel hoch zum Gipfel. Dort geht es auf die Trainingspiste, wo die Trainerin bereits die ersten Stangen fürs Training gesetzt hat.

Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund, deswegen machen sich die Rennläufer erst einmal warm, bevor das Training beginnen kann. Danach kommen die Freifahrten in der entsprechenden Disziplin, in der danach auch das Training stattfindet. An den ersten beiden Trainingstagen stand die Disziplin Riesenslalom auf dem Programm, dann folgte ein Tag Super G, und die letzten beiden Tage waren für den Slalom vorgesehen. Nach den 10 bis 15 Fahrten durch den mit Stangen gesteckten Lauf wird der Kurs wieder abgebaut und das Mittagessen im Gletscherrestaurant in Sölden eingenommen.

Nach dem Essen wird alles zusammengepackt und mit dem Auto wieder zum Hotel gefahren. Dort steht eine Stunde Mittagspause für einen kleinen Power Nap auf dem Programm. Wenn diese Stunde vorbei ist, geht es auch schon weiter mit dem Nachmittagsprogramm. An einem Tag wird Ausdauer trainiert, am anderen zum Beispiel Schnellkraft.

Nach diesem Training haben sie dann eine kurze Pause, bis es zum Sportpsychologen geht. Bei ihm hat man eine Stunde Zeit, in der der Sportler darüber redet, was zum Beispiel die persönlichen Ziele sind und was man machen muss, um sie zu erreichen. Nach diesem kleinen Ausflug in die Sportpsychologie haben die Rennläufer wieder etwa eine Stunde Zeit, um ihre Ski für den nächsten Tag zu richten und vorzubereiten.

Dann findet endlich das langersehnte Abendessen statt. Im Anschluss findet eine Besprechung statt, und falls das Wetter das Erstellen von Videos zugelassen hat, noch eine Videoanalyse vom Trainingstag. Solche Trainingstage sind sehr intensiv und fordernd für den jungen Skinachwuchs des DSV. Deshalb verdienen diese jungen Athleten Respekt und Anerkennung. Doch wie die Sportler berichten, macht es ihnen unglaublichen Spaß und ist außerdem eine Schule fürs Leben.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 20. Dezember 2019: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel