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Mit dem Fahrrad über Berge, Wurzeln und Steine

  • Leon Bartmann, Klasse 9c, Kreisgymnasium & Bad Krozingen

  • Fr, 15. Dezember 2017
    Schülertexte

     

Was für mich das Mountainbiken ausmacht.

Geht auch – durch die Berge radeln   | Foto: Tomasz Zajda (adobe.com)
Geht auch – durch die Berge radeln Foto: Tomasz Zajda (adobe.com)
Ein schmaler Weg mitten in den Alpen. Links steile Felswände, rechts ein noch steilerer Abhang. Hört sich gefährlich an, doch von so etwas träumt jeder Mountainbiker. Um Ihnen das Mountainbiken ein Stückchen näher zu bringen und um Ihnen einen Eindruck von diesem Sport zu schaffen, schreibe ich diesen Artikel.

Ich bin selbst seit mehreren Jahren begeisterter Mountainbiker. Mit meinen Freunden versuche ich immer, wenn ich Zeit habe, einen Singletrail zu befahren. Ein Singletrail ist ähnlich wie ein Wanderweg: wurzelig, steinig und vor allem steil. Aber um diesen Spaß zu haben, muss man erst einmal zum Singletrail kommen und dies oft mit eigener Muskelkraft.

Hier wird es oftmals anstrengend, denn um sein Ziel, den Singletrail, zu erreichen, muss man zuerst einen Berg hochfahren. Hier bekommt man richtig Kondition! Zwar gibt es in manchen Gebieten auch Lifte, doch diese sind nur im Winter nutzbar, und wenn diese doch offen haben sollten, ist es oft schwierig, das Mountainbike mitzunehmen. Also muss man wie gesagt einen steilen Forstweg hochfahren.

Oben angekommen, ist man erst einmal außer Puste. Aber es zeigt sich oftmals auch ein wirklich atemberaubendes Panorama. Allein wegen solcher Ausblicke lohnt es sich, so finde ich, Mountainbike zu fahren. Nach einer kurzen Pause mit einem kleinen Snack und einem Schluck Wasser geht es auf den Singletrail. Aber vorher noch an die Schutzbekleidung denken, darunter fällt auf jeden Fall der Helm und eventuell noch Protektoren wie zum Beispiel Knieschoner oder Ellenbogenschoner. Nachdem man an diese Sachen gedacht hat, geht es auf den Singletrail. Hier heißt es, Bremsen auf und dann einfach rollen lassen. Schnell über die Wurzeln, Steine und durch den Schlamm! Hier muss man sich so konzentrieren, dass gar keine Zeit bleibt, an andere Dinge wie zum Beispiel Schule zu denken. In diesen Momenten hat man nur den Trail im Kopf. Wenn man dann heil unten ankommt, ist der Körper voller Glücksgefühle, und man fühlt sich einfach nur frei. Wegen dieser Dinge fahre ich so gerne Mountainbike. Es ist einfach fantastisch, danach auf den Berg zu schauen und zu wissen, dass man diesen Berg gerade rauf und wieder runtergefahren ist.

Außerdem ist Mountainbiken extrem vielseitig und man kann diesen Sport individuell an sich anpassen. Man kann sich steigern und es gibt im Mountainbiken extrem viele Disziplinen, in denen man sich austoben kann. Wenn man jetzt sagt, dass man nicht weiß, was man sich für ein Mountainbike kaufen soll, dann kann ich einem Anfänger nur zu einem gebrauchten Hardtail raten. Bei einem Hardtail hat man den Vorteil, dass es gut zu finanzieren ist und dass man die nötige Fahrtechnik sehr gut lernen kann.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen veranschaulichen, was mich am Mountainbiken so fasziniert und vielleicht konnte ich auch den einen oder anderen Leser zum Mountainbiken bewegen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Dezember 2017: PDF-Version herunterladen

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