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Mehr Haustiere durch Corona

MEINE MEINUNG: Ein Pflegehund kann reichen

  • Jana Marie Engelhardt

  • Fr, 23. April 2021
    Schülertexte

     

Homeschooling, Homeoffice, reduzierte Kontakte, geschlossene Läden, Kinos, Museen, Freizeitparks, Zoos. Durch den Corona-Lockdown haben die Menschen viel mehr Zeit und verbringen auch mehr Zeit zuhause. Da ist die Sehnsucht nach Gesellschaft und Zeitvertreib natürlich groß. Darum ist die Nachfrage nach Haustieren seit Corona gestiegen. Die Leute wollen Kaninchen, Katzen und natürlich auch Hunde. Die Tierheime bekommen seit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr viele Anfragen von Menschen, die gerne einen Hund hätten. Und die Hundezüchter haben viel mehr Anfragen als Welpen. Die Tiere werden sogar über Ebay-Kleinanzeigen gehandelt, dort schießen die Preise in die Höhe.

Ausländische Tierverkäufer, die die Tiere oft viel zu jung und krank verkaufen, nutzen ihre Chance, ein gutes Geschäft zu machen. Nicht selten stirbt ein solches Tier kurz nach der Übergabe. Nach Angaben des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) sind im Jahr 2020 rund 20 Prozent mehr Hunde gekauft worden als in den Jahren zuvor. Daher mein Appell an alle, die sich jetzt ein Haustier zulegen wollen: Überlegt euch gut, ob ein Haustier auch nach der Coronapandemie immer noch gut in euren Alltag hinein passt! Denn irgendwann sitzt ihr tagsüber nicht mehr zuhause, sondern wieder in eurem Büro. Vielleicht wäre ein Pflegehund ja dann doch die bessere Alternative.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

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