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"Je schneller wir wurden, desto anstrengender war es"

  • Lukas Mürb, Steffen Drescher &

  • Fr, 14. Dezember 2012
    Schülertexte

     

Die Klasse 8b der Karlschule lernte in der Tanzschule Gutmann viele neue Schritte und bekam interessante Einblicke in den Beruf des Tanzlehrers.

Unterricht mal ganz anders: Beim Aktionstag in der Tanzschule Gutmann standen Tango und HipHop auf dem Stundenplan. Foto: Silke Kohlmann
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Am Montag, 12. November, waren wir – die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der Karlschule Freiburg – zu Gast in der Tanzschule Gutmann in Freiburg zum Zischup-Aktionstag. Die beiden Tanzlehrer Sarah Starke und Sebastian Buttgereit begrüßten uns herzlich. Wir waren sehr neugierig und gespannt, was uns im großen Tanzsaal der Tanzschule erwarten würde.

Nach einer kurzen Wartezeit durften wir endlich starten: Sebastian und Sarah zeigten uns Tanzschritte, die wir zu einer kleinen Choreografie zusammensetzen. Das war sehr lustig, aber auch anstrengend, wir mussten im Takt bleiben und unsere Schritte richtig setzen.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit einer Theorieeinheit. Hier erfuhren wir vieles über die Tätigkeitsbereiche eines Tanzlehrers. So ist er nicht nur für die Tanzstunden zuständig, sondern hat auch sehr viele andere Aufgaben. So ist er Entertainer und Motivator, manchmal Seelsorger und Streitschlichter, Erzieher, Techniker und Handwerker, aber auch Reinigungskraft.

Wir erfuhren auch, welche Fähigkeiten ein Tanzlehrer für diesen Beruf benötigt. Ein Tanzlehrer muss beispielsweise selbstbewusst, flexibel, hilfsbereit, anpassungsfähig, teamfähig, wandelbar, belastbar, kritikfähig aber auch höflich und pünktlich und bei allem immer freundlich und zuvorkommend sein.

Sehr interessant war auch, als der Tanzlehrer erklärte, was bei einer Party alles organisiert werden muss: vom Motto der Party über die Reklame zur Musik bis hin zur Information bei der Polizei und eventuellen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Dieses umfassende Berufsbild erschlug uns und wir waren froh, eine kleine Pause machen zu dürfen.

Danach ging es wieder ans Tanzen. Wir lernten den Salsa-Grundschritt und hatten viel Spaß dabei. Wir waren schon ziemlich müde und verschwitzt, als die letzte Tanzeinheit begann.

Heinrich Hermann, der HipHop-Tanzlehrer, heizte uns zum Schluss richtig ein. Zunächst haben wir nur Dehnübungen gemacht. Wir waren alle sehr verwundert, warum das nötig sei, denn eigentlich wollten wir gleich mit HipHop loslegen. Heinrich erklärte uns, dass das nötig sei, damit man sich nicht verletzt oder einen Muskelkater bekommt. Danach zeigte er uns vier Grundschritte des HipHop, die wir miteinander zu einer kleinen Choreografie verbanden. Es schien zunächst sehr leicht, aber je schneller wir wurden, desto anstrengender wurde es. Wir mussten uns auf die Schritte und den Rhythmus konzentrieren und dabei auch noch körperlich fit sein, um bei dem Tempo mitzuhalten.

Am Ende dieser halben Stunde HipHop gingen wir erschöpft und verschwitzt, aber sehr gut gelaunt nach Hause.

Es war ein toller Tag in der Tanzschule und wir haben sehr viel über das Tanzen gelernt.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 14. Dezember 2012: PDF-Version herunterladen

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