Umfrage in Stegen
G8 oder G9?
Felix Günthner, Peter Burger, Philipp von Flotow, Elena Wiese, Klasse 8c & Kolleg St. Sebastian Stegen
Di, 03. April 2012, 11:07 Uhr
Schülertexte
Da zur Zeit das G8 sehr umstritten ist, weil die Schüler durch das verdichtete Lernen immer im Stress sind, starteten vier Zischup-Reporter in Stegen eine Umfrage.
Uta Geiger, 49, aus Stegen, findet G9 besser, weil die Schüler mehr Zeit haben für die Schule und mehr Zeit, um herauszufinden, was sie später einmal lernen wollen. Sie fände es gut, wenn es in der Schule mehr Zeit für Praktika und ähnliches gäbe.
Brigitte Volk, 63, Lehrerin aus Stegen, meint, dass die Zeit während des G8 ausreicht, wenn man nur den Stoff unterrichtet, der wirklich notwendig ist. Außerdem können Schüler ein Jahr früher mit einer Ausbildung anfangen oder diese Zeit anders sinnvoll nutzen.
Heike Klinke, 37, aus Stegen, ist der Meinung, dass das G8 ein zu großer Stress für die Schüler bedeutet. "Beim G8 wird zu viel Stoff in die Kinderhirne geknallt. Die meisten Schüler machen nach dem Abitur sowieso noch ein Jahr frei, manche machen auch Urlaub."
Jörg Reine, 44, hält das G8 für den besseren Weg, weil im internationalen Vergleich Deutschland nicht hinten anstehen sollte. Er findet jedoch am G9 gut, dass die Schüler umfangreicheren Stoff lernen und somit einen Vorteil haben.
Fazit: Das G9 ist etwas beliebter, weil die Schüler weniger Schulstress haben und sich länger auf das Abitur vorbereiten können. Jedoch hat das G8 den Vorteil, dass die Schüler früher mit einem Studium oder einer anderen Ausbildung beginnen können.
Wir selbst fänden das G9 besser, da wir dann mehr Zeit hätten, den ganzen Stoff zu lernen, um uns besser auf das Abitur vorbereiten zu können.
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