Leben in der DDR
"Für viele Obstsorten musste man in langen Schlangen anstehen"
Romina Krivic & Koop-Klasse der Albert- Schweitzer-Schule III Freiburg
Di, 18. Dezember 2012, 10:54 Uhr
Schülertexte
Mira Krivic, 42 Jahre, aus Freiburg besuchte 1980 Verwandte in der damaligen DDR. Über ihre Eindrücke unterhielt sie sich mit Romina Krivic, Schülerin der KOOP- Klasse der Albert- Schweitzer-Schule III.
Zischup: Wie war es in der DDR?
Krivic: Ich fand es schön.
Zischup: Wie alt waren Sie damals?
Krivic: Ich war zehn Jahre alt.
Zischup: Wie war das Leben dort in der DDR?
Krivic: Ich fand es schön, weil ich Kind war und Ferien hatte. Die politischen Verhältnisse habe ich nicht gespürt.
Zischup: Was mussten Sie damals dort tun?
Krivic: Ich hatte keine Pflichten und konnte immer spielen.
Zischup: Haben Sie damals den Mauerfall gesehen?
Krivic: Ich habe den Mauerfall im Fernsehen gesehen.
Zischup: Hatten Sie damals Freunde in der DDR?
Krivic: Ja, ich hatte Freunde und es war toll, mit ihnen zu spielen.
Zischup: Gab es damals dort Krieg in der DDR?
Krivic: Nein, dort gab es keinen Krieg.
Zischup: Wie hieß das Geld in der DDR?
Krivic: Das Geld hieß Mark.
Zischup: War es schwer oder schlimm in der DDR?
Krivic: Es war schwer für die Erwachsenen. Viele Dinge, zum Beispiel Lebensmittel, gab es nicht im Laden. Für viele Obstsorten musste man in langen Schlangen anstehen.
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