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Mobilität

Fortbewegungsmittel der Zukunft

  • Mateo Révol, Elias Wiesmann, Klasse 8a, Markgräfler-Gymnasium (Müllheim)

  • Fr, 26. Juli 2019, 00:00 Uhr
    Schülertexte

     

Was haben der Hyperloop, der Volocopter und das selbstfahrende Auto gemeinsam? Sie sind die Fortbewegungsmittel der Zukunft. Ein Bericht von Mateo Révol und Elias Wiesmann aus der Klasse 8a des Markgräfler-Gymnasiums in Müllheim.

Ein selbstfahrendes Auto, das mit Google-Technik ausgestattet wurde.   | Foto: Andrej Sokolow
Ein selbstfahrendes Auto, das mit Google-Technik ausgestattet wurde. Foto: Andrej Sokolow
Als erstes gibt es da den Hyperloop. Das Konzept: Man schießt in einer Halbvakuumröhre in einer Kapsel von A nach B. Mithilfe von Magneten soll die Kapsel ab einer bestimmten Geschwindigkeit schweben und dabei nahezu Schallgeschwindigkeit erreichen. Die Idee stammt von Elon Musk, dem Gründer von PayPal, Tesla und Space-X, der sie eine kostengünstigere, sicherere und effizientere Alternative zu der California-High-Speed Rail vorstellte. Den Energieverbrauch sollen Solarpanels auf der Röhre decken. Auch soll der Hyperloop weniger als ein ICE 3 bei voller Auslastung verbrauchen. Nur rund 4,4 Kilowattstunden auf 100 Kilometer pro Person soll der Hyperloop verbrauchen. Bei den Solarpanelen würde sogar ein Überschuss produziert. In den USA gibt es schon ein paar Strecken, nur wann sie für die Öffentlichkeit freigegeben werden, ist noch unklar. Ein paar Probleme gibt es aber noch: Ein Problem ist, dass mit dem Hyperloop keine Weichen befahren werden können. Heißt: Der Betrieb ist auf Kurzstrecken nicht sehr effizient. Auf Langstrecken dafür umso mehr. Vor allem die Kosten sind sehr hoch. Auch ein physikalisches Problem gibt es: die Abwärme. Ob das Projekt jemals kommt, ist unklar.


Als nächstes gibt es da den Volocopter, was im Prinzip eine überdimensionale Drohne für Menschen ist. Weltweit existieren schon verschiedene Konzepte, um diesen Traum vom Fliegen zu verwirklichen. In Karlsruhe haben ein deutscher Erfinder namens Alex Zosel und sein Team eine gigantische 18-Rotordrohne gebaut. Die Drohne kann in Gebieten, in denen ein autonomer Betrieb möglich ist, autonom fliegen. Das heißt, man muss nicht selbst fliegen. Zusätzlich soll der Passagier den Volocopter selber steuern können. Dazu ist nur eine kurze Einweisung nötig. Auch ein gutes Sicherheitssystem gibt es. Sollte der Volocopter kaputtgehen, lässt ihn ein Fallschirm zu Boden schweben Mit einer Flugdauer von rund 30 Minuten und einer Maximalgeschwindigkeit von rund 100 Stundenkilometer ist der Betrieb in Großstädten schon möglich. Auch ist das Projekt energieeffizient. Bisher gibt es nur ein Testprojekt in Dubai. Bis in zehn Jahren sollen die Volocopter aber in vielen Städten verfügbar sein.

Doch bleiben wir erst einmal auf dem Boden. Das autonome Fahren ist in vieler Munde und wir fragen uns: "Wann werden wir nicht mehr selber steuern müssen?" Die selbstfahrenden Autos gibt es eigentlich schon, nur ist das Einspeisen von Informationen von verschiedenen Verkehrssituationen ein langwieriger Prozess, denn das Auto muss dabei durch die Stadt fahren, während Mitarbeiter die Situationen einprogrammieren. Trotzdem scheint es, als könne man bald in einem solchen Fahrzeug fahren. In den USA soll es dieses Jahr schon eine Taxiflotte Namens Waymo, einer Tochterfirma von Google, mit selbstfahrenden Autos geben. Allerdings ist man hier in Deutschland auch nicht mehr weit vom Erfolg entfernt. Überall gibt es schon Testfahrten. In Teilen Deutschlands fahren sogar schon kleine Minibusse, bei denen allerdings immer Sicherheitsfahrer dabei sind. Wir denken, dass das autonome Fahren erst in zwei, drei Jahren reibungslos funktionieren wird, da sicher immer wieder kleine und große Probleme auftreten werden.

Ressort: Schülertexte

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