Sportclub Freiburg
Die Freiburger Fußballschule – der Schlüssel zum Erfolg
Lennart Homann, Klasse 9b & Martin-Schongauer-Gymnasium Breisach
Di, 25. Juni 2013, 12:33 Uhr
Schülertexte
Der Sportclub Freiburg spielt in der kommenden Saison in der Europa League. Da der SC den drittkleinsten Etat der Liga haben, ist dies sehr verwunderlich, es können keine teuren Spieler eingekauft werden. Der Erfolg basiert auf einem Konzept: der Freiburger Fußballschule. Sie dient dazu, sich mit eigener Ausbildung den Profinachwuchs zu sichern.
Für diese exzellente Jugendarbeit wurde die Freiburger Fußballschule 2007 vom DFB mit der Auszeichnung "Eliteschule des Fußballs" versehen. Da nur wenige es in den bezahlten Fußball schaffen, ist diese duale Ausbildung sehr wichtig.
Jochen Saier leitet momentan die Fußballschule, der neue SC-Trainer Christian Streich war Trainer der A-Jugend des SC Freiburg. Was für einen Bundesligaverein ungewöhnlich ist: Zehn Spieler aus dem Profikader der zuende gegangenen Saison kommen aus der Fußballschule. Viele davon sind bereits zu wichtigen Stammspielern gereift, dazu zählen Oliver Baumann, Matthias Ginter, Oliver Sorg, Daniel Caligiuri und Jonathan Schmid. Daniel Caligiuri erzielte in dieser Saison schon fünf Treffer, Jonathan Schmid sogar sieben.
Allein daran kann man erkennen, wie wichtig die Fußballschule für den Sportclub ist. Die Errichtung kostete 12 Millionen Euro und ist jetzt schon jeden Cent wert. Die hier ausgebildeten Talente, die momentan im Kader des SC stehen, sind zusammen über 22,5 Millionen wert. Da die Freiburger Fußballschule ein langfristiges Projekt ist, kann man davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren noch viele weitere Talente den Sprung in die erste Mannschaft des Sportclubs schaffen werden. Die Freiburger Fußballschule ist ein Statement des SC, sie zeigt den Charakter des Vereins und macht ihn umso sympathischer. Durch sie ist es möglich, aus wenig viel zu machen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.