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Backtag bei den Großeltern

  • Elena Rißler, Klasse 9b, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)

  • Do, 20. Dezember 2018
    Schülertexte

     

Mit wenigen Zutaten, viel Erfahrung und jede Menge Zeit entsteht ein leckeres Bauernbrot.

Am Backtag backt Rosa Heizmann bis zu 25 Brote.  | Foto: Toni bürkle
Am Backtag backt Rosa Heizmann bis zu 25 Brote. Foto: Toni bürkle

Nicht nur beim Bäcker wird Brot gebacken, auch in vielen Haushalten und auf vielen Höfen werden Brote nach eigenen Rezepten gebacken. So backen auch die Großeltern von Zischup-Reporterin Elena Rißler heute noch ihr eigenes Brot. Es schmeckt nicht nur besser als gekauftes Brot, die beiden wissen auch ganz genau, was in ihrem Brot an Zutaten enthalten ist.

Aus nur vier Zutaten entsteht das Bauernbrot. Am Abend vor dem Backen wird aus Mehl, Hefe und warmem Wasser ein Vorteig zubereitet. Der erste Schritt am Backtag ist das Anzünden des Holzofens. Danach wird zum Vorteig gesalzenes Wasser gegeben und das ganze eine halbe Stunde mit der Teigmaschine durchgeknetet. Vor einigen Jahren haben sie den Teig noch mit den Händen geknetet, das ist der einzige Unterschied zu früher. Danach ruht der Teig, bis das Feuer im Backofen heruntergebrannt ist.

Dann wird die Glut mit einem Besen vollständig ausgekehrt. Restliche Kohlestücke werden mit einem nassen Lappen aus dem Ofen gewischt. Der aufgegangene Teig wird zu Brotlaiben geformt, mit einem Brotschieber in den Ofen geschoben und eineinviertel Stunden auf dem heißen Steinboden gebacken. Die fertigen Brotlaibe werden auf Holzbrettern abgekühlt. Im Gegensatz zu früher können meine Großeltern das Brot heute in der Tiefkühltruhe lagern. Da sie an einem Tag bis zu 25 Laibe backen, haben sie immer einen Vorrat.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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