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Auf dem Wasser ist es am schönsten

  • Fr, 19. Dezember 2014
    Schülertexte

     

ZISCHUP-INTERVIEW mit der Schülerin Sibille Weis über ihr Hobby, das Segeln, und den Traum von einer großen Reise.

Sibille Weis und ihre Jolle: Die Schülerin liebt das Segeln.   | Foto: Privat
Sibille Weis und ihre Jolle: Die Schülerin liebt das Segeln. Foto: Privat

Bei Windstärken ab vier findet es die 15-jährige Sibille Weis – im Gegensatz zu den meisten Schwimmern und Touristen – am besten, auf dem Wasser zu sein, denn ihr Hobby ist Segeln. Seit vielen Jahren segelt sie nun und hat auch schon einen großen Traum für die Zukunft. Zischup-Reporterin Deborah Emmanuel aus der Klasse 9a des St.-Ursula-Gymnasiums in Freiburg ist seit vielen Jahren mit Sibille Weis befreundet. Sie hat die junge Seglerin für Zischup interviewt.

Zischup: Wie bist du auf das Segeln gekommen?
Weis: Durch meine Großeltern. Die haben mich früher immer auf ihrem großen Boot zum Segeln mitgenommen.
Zischup: Und wie lange segelst du schon?
Weis: Eigentlich schon immer, aber meinen ersten richtigen Segelschein habe ich mit sechs Jahren gemacht.
Zischup: Wo segelst du?
Weis: Ich segele am Schluchsee.
Zischup: War es schwer, das Segeln zu lernen?
Weis: Nein, eigentlich nicht. Segeln an sich ist relativ einfach, man muss nur einmal das Grundprinzip verstehen, und dann kann man schon auf allen Booten segeln. Schwieriger wird es nur in den Feinheiten.

"Ich habe bei meinen

Großeltern auf dem
Boot angefangen."

Zischup: Kann jeder einfach anfangen mit dem Segeln?
Weis: Ja, es gibt Segelschulen mit großen Booten, bei denen man anfangen oder einen Schein machen kann. Man kann dort auch Boote ausleihen, wenn man schon einen Segelschein hat, oder mal ausprobieren, wie das mit einem Segellehrer ist. Es ist auch möglich, bei einem Segelclub nachzufragen, ob man mal mitsegeln darf, oder man meldet sich direkt bei einem Kurs an.
Zischup: Was sind das für Scheine und warum braucht man sie?
Weis: Man braucht sie, wenn man Boote ausleihen will. Zum Beispiel auf dem Bodensee braucht man das Bodenseeschifferpatent, damit die Leute, die einen dort segeln "lassen", wissen und auch eine Art Versicherung haben, dass du wirklich segeln kannst. Ab sechs Jahren kann man den frühesten Schein machen, der dann bis 14 Jahre gilt. Danach kann man größere Scheine machen wie zum Beispiel den Sportküstenschifferschein (SKS) oder den Binnenschein, mit dem man auf Binnengewässern segeln darf.
Zischup: Und wo hast du angefangen mit dem Segeln?
Weis: Also, ich habe bei meinen Großeltern auf dem Boot mit angefangen und habe dort auch meinen ersten Schein gemacht. Erst später bin ich dann einem Segelverein beigetreten.
Zischup: Und welchem Segelverein bist du beigetreten?
Weis: Ich segle im Segelverein Schluchsee.
Zischup: Was gefällt dir am besten am Segeln?
Weis: Mir gefällt alles. Besonders, dass man so viele Möglichkeiten hat, womit man segeln kann. Außerdem hat man immer eine gewisse Ruhe auf dem Wasser, sodass man auch mal loslassen und den Kopf frei bekommen kann. Zudem macht es auch einfach sehr viel Spaß.
Zischup: Wie soll das Segeln für dich weitergehen?
Weis: Ich trainiere jetzt auch selber, und ich will mit dem Segeln auf jeden Fall weiter machen.
Zischup: Du willst ja mal eine größere Reise machen. Wie stellst du dir das vor und wo willst du überall lang?
Weis: Ich bin mir noch nicht sicher, da ich auch zwischen Reiten und Segeln schwanke, aber eine große Tour will ich auf jeden Fall einmal machen. Wenn ich segeln werde, dann will ich eine Art Weltumsegelung machen, bei der ich aber immer wieder an verschiedenen Orten anlegen.
Zischup: Willst du diese Tour alleine machen oder lieber mit noch jemandem zusammen?
Weis: Prinzipiell will ich es nicht unbedingt alleine machen, vielleicht zu zweit, aber auf jeden Fall mit jemandem, mit dem ich mich gut verstehe, sonst kann ich mir vorstellen, dass da einige Probleme auftreten.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 19. Dezember 2014: PDF-Version herunterladen

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