Lange hat sich kaum jemand für die Bundeswehr interessiert. Das ist jetzt anders, sagt Markus Lenecke. Der Soldat erzählt von risikoreichen Einsätzen, Schoko-Nikoläusen in der Feldpost – und von seinem erfüllenden Beruf.
"Herr Oberstabsfeldwebel", tönt es durch den Flur der Robert-Schumann-Kaserne in Müllheim. "Jawoll", meldet sich Markus Lenecke mit einem breiten Grinsen. Der 53-Jährige trägt, wie jeden Arbeitstag, seine Bundeswehr-Uniform in olivgrünbraunem Tarndruck. Die Wände in seinem Büro sind behängt mit Auszeichnungen, Fotos, Zeitungsartikeln. "Alles Erinnerungen", sagt Lenecke. Er zeigt stolz auf ein Bild mit seiner Frau und seinen drei Kindern: 11 und 9 Jahre seien sie alt, erzählt er, die Kleinen sind Zwillinge. Dann lässt er sich in einen hellbraunen Ledersessel neben dem Schreibtisch sinken.
Markus Lenecke wollte schon als ...