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Nach der Echo-Verleihung

Hannes Loh: "Kollegahs Rhetorik ist nicht weit entfernt von Björn Höcke"

Manuel Fritsch
  • Fr, 27. April 2018, 18:00 Uhr
    Rock & Pop

BZ-Plus Nach dem Skandal um die Echo-Vergabe stellt sich die Frage: Liegt das Problem bei Kollegah und Farid Bang oder im HipHop selbst? Ex-Rapper und Autor Hannes Loh im Interview über Battlerap und Antisemitismus.

„Sehr erfolgreich, geschäftstüch...g des 27. Deutschen Musikpreises Echo.  | Foto: dpa
„Sehr erfolgreich, geschäftstüchtig und aalglatt“: Kollegah (links) und Farid Bang bei der Verleihung des 27. Deutschen Musikpreises Echo. Foto: dpa
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BZ: Der Skandal um Kollegah und Farid Bang hat sich an Sätzen wie: "Mache wieder mal ’nen Holocaust, komm’ an mit dem Molotow" entzündet. Ist der Satz antisemitisch oder normaler HipHop-Sprech?
Loh: In der Diskussion darum geht einiges durcheinander. Es geht ja immerhin um zwei verschiedene Rapper. Kollegah ist in der HipHop-Szene das, was Helene Fischer in der Schlagerszene ist: sehr erfolgreich, geschäftstüchtig und aalglatt. Die Zeilen, die Sie ansprechen, stammen aber von seinem Sparring-Partner Farid Bang. Sie sind ohne Zweifel zynisch und menschenverachtend. Aber meiner Ansicht nach nicht antisemitisch. Farid Bang hat sich im Nachhinein auch bei der Auschwitzüberlebenden Esther Bejarano dafür entschuldigt. ...

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