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Generation Umhängetasche

Mechthild Blum
  • Di, 14. Oktober 2008, 17:05 Uhr
    Menschen (fudder) Menschen

Martin Reichert, geboren 1973, fühlte sich jung genug, das Leben noch nicht so richtig ernstnehmen zu müssen. Er dachte, das habe noch Zeit. Und auf einmal war er über dreißig. Wie so viele aus der "Generation Umhängetasche", die vermeiden wollen, erwachsen zu werden. Warum das so ist, darüber sprach der Journalist mit Mechthild Blum.


Herr Reichert, ist Ihre "Generation Umhängetasche" ein Großstadtphänomen?
Das würde ich nicht so sagen. Ich sehe diese Menschen auch in Freiburg. Auf dem Land in gewachsenen Verbindungen mag das anders sein. In Berlin allerdings ist diese Gruppe der 30-Jährigen schlicht tonangebend. Schauen Sie sich nur mal auf dem Prenzlauer Berg um. Man kann sich natürlich fragen: Was ist Attitüde, was ist Wirklichkeit? Eins aber ist sicher: Eine Normbiographie werden Sie da kaum finden. Hier muss sich jeder neu erfinden. Die Lohas – Abkürzung für "Lifestyle of Health and Sustainability" – tun das eben in schickem Design auf der Basis von Gesundheit und Nachhaltigkeit. Die digitale Bohème gibt sich auch schon mit einer Dachkammer und einem ...

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