1000 Zeichen Liebe: Puzzeln als Geduldstraining

Di, 24. März 2020 um 12:27 Uhr
Durch die aktuelle Situation mit sehr viel freier Zeit konfrontiert, habe ich ein Hobby aus meiner Kindheit wieder entdeckt: Das Puzzeln. Es mag nach Langweile klingen, aber ich muss sagen, es fasziniert mich. Wer kommt auf die Idee, ein Bild auszudrucken, es in unförmige Teilchen zu zerteilen, nur um dann zu verlangen, das Bild wieder in seine ursprüngliche Form zusammenzufügen? Ein Engländer, behauptet Google.
Auch wenn sich das Puzzeln an sich wie eine sinnfreie Tätigkeit anhört, zumal man das Gepuzzelte meist nach dem Vollenden zerstören muss, macht es mir Spaß. Es verlangt Geduld, Vorstellungskraft und Durchhaltevermögen. Ein gutes Training für Leute mit niedriger Frustrationsschwelle, zu denen ich mich selbst gelegentlich zähle. Zumal nichts über die Befriedigung geht, das letzte, fehlende Puzzleteil einzusetzen. Am Besten puzzelt es sich übrigens, wenn man dabei eine Kassette hört. Als Kind am liebsten Bibi Blocksberg, heute tendiere ich dann doch eher zu den drei Fragezeichen.
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