Madrid lässt sich nicht unterkriegen - die spanische Hauptstadt ein Jahr nach den Terroranschlägen vom 11. März.
Um 7.42 Uhr klingelte das Telefon. "Ich dachte mir gleich, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste", erzählt Alfonso del Álamo. "Es ist nicht normal, dass um diese Zeit der Chef der Feuerwehr anruft." Der 51-Jährige ist der Direktor des Amtes für Notfallsituationen in Madrid, Herr über 1600 Feuerwehrleute und 560 Angestellte des Rettungsdienstes Samur. "Eine Explosion im Atocha-Bahnhof", erklärte ihm der Feuerwehrchef knapp. "Welcher Art?", fragte del Álamo. "Eine Bombe!"
20 ...