Zukunft nur durch harten Einschnitt
Xenterio-Geschäftsführung und Betriebsrat zu Stellenabbau.
OFFENBURG. Der Schock sitzt tief in der Belegschaft von Xenterio. Wie gestern berichtet, sollen zwei Drittel der rund 320 Stellen abgebaut werden. 226 Beschäftigte sollen in eine Auffanggesellschaft wechseln. Xenterio-Chef Hans-Joachim Hermann ist zuversichtlich, dass dieser Schritt gelingt: "Ich kann mir kein anderes Ergebnis vorstellen." Im BZ-Gespräch bekräftigte Hermann, dass dieser harte Einschnitt unabdingbar ist. Nur mit etwa 100 Mitarbeitern habe die Firma Zukunftsaussichten – dann allerdings sehr gute.
Bis in zweieinhalb Wochen soll das Sanierungskonzept stehen, das der seit 47 Jahren in Offenburg unter verschiedenen Namen ansässigen Firma ein Überleben sichert. Gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG-Metall muss Hermann die mehr als undankbare Aufgabe bewältigen, ein Unternehmen ...