Atomlager
Zehn Standortvorschläge für eine Oberflächenanlage in Grenznähe
In der Region "Nördlich Lägern" könnte auf schweizer Seite ein Atomlager entstehen - unweit der deutschen Gemeinden Küssaberg, Hohentengen und Jestetten
WALDSHUT/EGLISAU (pk). Zehn Standorte sind in der Region Nördlich Lägern für den Bau einer Oberflächenanlage in der Diskussion. In unmittelbarer Nähe zu den deutschen Grenzgemeinden Küssaberg, Hohentengen und Jestetten könnten dort die hochradioaktiven Brennelemente für die Endlagerung aufbereitet werden. Am 29. Juni will die Regionalkonferenz Nördlich Lägern mindestens einen möglichen Standort benennen.
Das Verfahren zur Auswahl der möglichen Standortregionen für geologische Tiefenlager kommt in die heiße Phase. Doch bevor feststeht, wo der Schweizer Atommüll versenkt werden soll, müssen die sechs in Frage kommenden Regionen entscheiden, wo eine Oberflächenanlage gebaut werden ...