Musik
Wie war’s bei … dem Jubiläumskonzert des Akademischen Orchesters?

Mo, 08. Juli 2019 um 13:18 Uhr
Der erste Eindruck
Der Konzertsaal füllt sich langsam. Im Publikum sind junge, sowie ältere Menschen. Mancher liest in freudiger Erwartung dem Sitznachbarn das Programmheft vor, andere unterhalten sich über eigene musikalische Fähigkeiten. Als das Licht im Saal gedimmt und auf die Bühne gerichtet wird, richten sich alle Gesichter gespannt nach vorne.
Der Ablauf
Das Abendkonzert beginnt mit dem Violinkonzert a-moll, op.82 von Alexander Glasunow. Die 21-jährige Violistin Judith Stapf spielt ihr Solo gefühlvoll und zieht so das Publikum in ihren Bann. Das Akademische Orchester begleitet, das junge Ausnahmetalent, wie Stapf unter anderem vom WDR bezeichnet wurde, der finnische Dirigent Joonas Pitkänen leitet das Konzert. Nach dem circa 45-minütigen ersten Teil und der Pause spielt das Aka die 4. Sinfonie von Anton Bruckner. Diese Stücke interpretiert das Orchester besonders leidenschaftlich. Anlässlich des 55. Jubiläums hat das Aka noch ein weiteres Stück vorbereitet. Das schnelle und heitere Stück "Auf der Jagd" von Johann Strauss wird am Ende mit knallenden, goldenen Luftschlangen-Kanonen abgerundet.
Publikumsstimmen
Am Ende wirken alle Gäste beeindruckt. Vor allem das letzte Stück mit der goldenen Überraschung hat das Publikum begeistert. Beim Gang aus dem Konzertsaal tauschen alle ihre persönlichen Highlights aus.
Fazit
Das Jubiläumskonzert des Akas hat auch Nicht-Klassikhöhrer gefallen. Leidenschaftlich und mitreißend haben die Studentinnen und Studenten am Freitagabend gespielt. Die Stimmung war feierlich, aber keineswegs verkrampft. Die hinteren Reihen des Orchesters haben zwischen den Einsätzen auch mal einen Spaß gemacht. Nach diesem Abend kann man sich auf das nächste Semesterkonzert des Akademischen Orchesters freuen.