Vor 15 Jahren hat Ernst Fritz-Schubert das Fach Glück in die deutsche Bildungslandschaft geschmuggelt. Das Fach traf einen Nerv – und wird heute an Hunderten Schulen im In- und Ausland unterrichtet.
In der Rheinklangschule in Radolfzell wälzt sich ein Labrador im Stuhlkreis. Am Max-Born-Gymnasium Neckargemünd ergründen Schüler mithilfe des Spiels "Tempel der Tugenden" ihre Charakterstärken. Realschüler in Kandel bei Landau servieren Bedürftigen in den Räumen der Wörther Tafel strahlend selbst gebackenen Kuchen aus der Schulküche. Am Löwenrot-Gymnasium in St. Leon-Rot bei Heidelberg rekeln sich Schüler auf den Tischen und stellen sich vor, in einer duftenden Blumenwiese zu chillen.
An diesen Schulen finden keine Projektwochen oder Aktionstage statt. Hier handelt es sich um regulären Unterricht, der sich auch auf die Abschlussnote auswirken kann. Seit 15 Schuljahren geistert ein Fach durch Deutschlands Schullandschaft, das mit dem üblichen Unterricht nichts gemein zu haben scheint. Es heißt "Glück" und sein Lernziel lautet "Wohlbefinden".
Das Konzept klingt fast ein wenig rebellisch
Hier geht es mal nicht darum, sich Wissen gemäß ...