Washington ärgert sich über die EU
Streit um Internationalen Strafgerichtshof flammt wieder auf / Die US-Regierung wirft den Europäern ein falsches Spiel vor.
WASHINGTON. Im Streit um den internationalen Strafgerichtshof und Ausnahmeregeln für die USA hat Washington der EU ein falsches Spiel vorgeworfen. Erst hätten deren Mitglieder die USA dazu ermutigt, bilaterale Abkommen abzuschließen, um Amerikaner vor Prozessen zu schützen. Und nun fordere die Brüsseler Kommission die EU-Beitrittskandidaten auf, vor einer Entscheidung eine gemeinsame Position abzuwarten.
Diese Haltung der EU sei unangemessen und greife in die Außenpolitik souveräner Staaten ein, kritisierte das US-Außenministerium. Bisher haben Rumänien und Israel solche Abkommen unterzeichnet. Die Schweiz und Norwegen ...