Wenn am Freitag die Olympischen Spiele in Tokio beginnen, blickt die Welt auch auf ein Stück japanischen Nationalismus. Für die Erbauer zeigt die Stadionarchitektur aber vor allem japanische Tradition.
In unmittelbarer Nähe zum spirituell bedeutsamen Meiji-Schrein: das Olympiastadion, das ursprünglich Zaha Hadid hätte bauen sollen. Bis die Kosten explodierten. Foto: Felix Lill
"Ein Plan, der die Einzigartigkeit von Japan herausarbeitet." So steht es in der Projektzusammenfassung für das Stadion, das seit einem Jahr auf seine standesgemäße Show wartet. Weit vor dem 24. Juli 2020, als die Olympischen Spiele von Tokio eigentlich starten sollten, stand es längst bereit. Die Fertigstellung hatte der japanische Sportrat bereits im November 2019 verkündet. Auch deshalb sagte IOC-Präsident Thomas Bach damals noch, "Tokio 2020", seien die am besten vorbereiteten Spiele ...
Wenn am Freitag die Olympischen Spiele in Tokio beginnen, blickt die Welt auch auf ein Stück japanischen Nationalismus. Für die Erbauer zeigt die Stadionarchitektur aber vor allem japanische Tradition.
