Account/Login

Erklär’s mir

Warum ist Atommüll gefährlich?

Sebastian Barthmes
  • Do, 04. September 2008, 19:04 Uhr
    Erklär's mir

     

Atommüll entsteht bei der Stromerzeugung in Kernkraftwerken. Er ist so gefährlich, weil es kein normaler Müll ist – er ist radioaktiv. Radioaktiv bedeutet, dass der Atommüll strahlt. Diese Strahlen kann man weder sehen, noch riechen, noch schmecken oder fühlen. Sie sind nur mit Geräten messbar und trotzdem sind sie sehr gefährlich. Sie verursachen zum Beispiel die schlimme Krankheit Krebs. Man kann den Atommüll also nicht einfach auf einer Müllkippe abladen, sondern muss ihn lagern. Das geschieht in speziellen Behältern, die die Strahlung abhalten sollen – Atommüll strahlt nämlich viele tausend Jahre lang. Politiker suchen deshalb schon lange nach Orten, in denen man diese Behälter sicher einlagern kann. So untersuchen Forscher, ob sich alte Salzbergwerke tief in der Erde für diese so genannte Endlagerung eignen. So ein Salzbergwerk befindet sich zum Beispiel im niedersächsischen Ort Asse. Hier testen die Wissenschaftler, wie sicher die Endlagerung ist.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 05. September 2008: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel