Können wir noch ohne? Das Smartphone ist wunderbar – und gleichzeitig für viele ein ständiger Stressfaktor. Mediensucht-Experten Bert te Wildt plädiert deshalb für smartphonefreie Zonen – und Zeiten.
Das Smartphone ist ein kleiner Wundercomputer mit vielen Vorteilen – zweifellos. Doch es kann Zeit und Energie rauben, stressen und gar zu Erschöpfungszuständen führen. Bert te Wildt ist Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Er erlebt in seiner Klinik Menschen, die handysüchtig sind und rät dazu, sich ab und zu bewusst vom Smartphone fernzuhalten.
BZ: Herr te Wildt, sollten wir hin und wieder richtigen Urlaub vom Smartphone nehmen?
Bert te Wildt: Es gibt Momente, in denen ich mein Smartphone vergesse. Dann habe ich zunächst einen Schreckmoment – denke aber: Das ist gerade ganz gut, denn ich habe mal meine Ruhe. Es gibt auch Situationen, in denen ich ganz bewusst kein Smartphone mitnehme und das erfrischend finde. Ob nun jeder Mensch solche Handy-Auszeiten ...