Die Meere und Seen dieser Welt sind voller versunkener Schiffe. Meistens verbindet sich mit einem untergegangenen Schiff ein großes Unglück, bei dem Menschen ertrunken und wertvolle Fracht wie Autos oder Gold verloren gegangen sind.
Das Passagierschiff „Säntis“ ist 1933 im Bodensee gesunken und soll nun geborgen werden. Foto: Schiffsbergeverein
Diese verschwundenen Schiffe haben oft auch etwas Geheimnisvolles, weil man häufig nicht weiß, warum sie untergegangen sind. Das regt die Phantasie der Menschen an und sie werden neugierig, ob sich in dem Wrack noch Spuren des Unglücks finden lassen. Wenn es sehr alte Schiffe sind, kann man an einem Wrack auch untersuchen, wie früher Schiffe gebaut wurden. Museen mit solchen Schiffen werden von vielen Menschen besucht. Es gibt auch Unternehmen, die sich auf das Bergen von Schiffen mit Schätzen spezialisiert haben. Sie hoffen, dass sie so viele wertvolle Dinge finden, dass sie damit das sehr teure Heben des Schiffes bezahlen können und obendrein noch Geld damit verdienen. Das wohl berühmteste Wrack ist das 1912 gesunkene Passagierschiff Titanic. Es ist in drei Teile zerbrochen und liegt in 3800 Metern Tiefe. Das ist viel zu tief, um das ganze Wrack zu bergen. Deshalb hat man über Jahrzehnte hinweg Tausende Einzelteile von dem Schiff nach oben geholt und zeigt sie in Museen. Das Interesse von Besuchern daran ist riesig.
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