Zur Parlamentswahl in Afghanistan treten Demokraten wie Saeed Niazi gegen Geschäftsleute, Gangster und Warlords an.
Das Büro des Parlamentskandidaten Saeed Niazi liegt versteckt in einer staubigen Seitengasse des verwinkelten Stadtteils Wazir Abad am Westrand der afghanischen Hauptstadt Kabul. Kein einziges Plakat klebt an der Fassade des ockerfarbenen Gebäudes. Der 46-jährige Aktivist, der jahrelang in Bürgerinitiativen und Sozialprojekten gegen die politische Übermacht der Kriegsfürsten vom Hindukusch angekämpft hat, ...