Trinkgeld "nicht Sache des Vereins"
SGS-Vorstand und Mühlehof-Geschäftsführer weisen Vorwurf zurück, Trinkgeldkasse für Einigungsstelle nutzen zu wollen.
STEINEN. Die Mühlehof-Geschäftsführung und die SGS Steinen haben die Darstellung zurückgewiesen, nach der die Trinkgeldkasse der Mitarbeiter zur Bezahlung einer vom Betriebsrat einberufenen Einigungsstelle verwendet werden soll (BZ vom 23. Juni). In einem der BZ vorliegenden Brief an die Bewohner und Angehörigen heißt es, die Gelder würden künftig "für pflegeunterstützende Maßnahmen im Wohnbereich eingesetzt". Bereits am 29. April habe der Vorstand der SGS beschlossen, die bis dato vom Trägerverein verwaltete Trinkgeldkasse der Einrichtung abzugeben.
Im Nachgang einer Betriebsversammlung Anfang Juni hatte die BZ vom heftigen Streit zwischen Betriebsrat und der Mühlehof-Geschäftsführung über die künftige Gestaltung der Nachtdienste im Steinener Pflegeheim berichtet. Da man sich nicht einigen konnte, hatte der Betriebsrat schließlich eine nach dem ...