Bis Ende Januar soll das Werk des E-Autobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide genehmigt sein. Das Land hofft auf noch mehr Jobs. Kritiker fürchten um die Umwelt – vor allem um das Wasser.
Erstmal Geschwindigkeit rausnehmen. "Das alles hier war Wald", sagt Steffen Schorcht und geht auf der Autobahn kurz etwas runter vom Gas. Der Himmel lastet schwer über der Mark. Hinter der Gegenfahrbahn ragen Kräne in die Höhe und ein graues Betongerippe. Tesla – so leuchtet es in schwarzer Schrift von einem provisorischen Festzelt. So also sieht Brandenburgs Zukunft aus.
Der E-Autobauer zieht in Grünheide vor den Toren Berlins sein neues Werk hoch – und schon damit beginnen für Schorcht die Probleme. "Bis heute liegt keine endgültige Baugenehmigung vor", erzählt der Vertreter der Bürgerinitiative Grünheide. Tesla baut im märkischen Sand allein auf Grundlage von vorläufigen Zulassungen. "19 sind es bislang", sagt Schorcht. Dennoch ...