Die Einheimischen wollen sie loswerden, die Politik verweigert ihnen jede Hilfe: Junge Männer aus Pakistan, Afghanistan und Bangladesch hängen in Bosnien fest – und schlafen in Zelten aus der Schweiz.
Die Wiese ist verschlammt, die Schuhe sind nass, die Zehen eisig, die Hosen voller feuchtem Lehm. Wer bei Minustemperaturen für nur eine Nacht hier übernachten muss, ist zu bemitleiden. Für die etwa 250 Migranten, die in der Nähe der Stadt Bihac im Norden Bosniens campen, ist das allerdings der Normalfall.
Helfer der Internationalen Organisation für Migration (IOM) haben die Leute entdeckt und sind nun mit Autos und Bussen gekommen. Sie verteilen Essen an die meist jungen Männer, die sich auf der Wiese aufstellen. Sie ...