Tägliche Kleinarbeit für die Energiewende
Zu Besuch in der neuen EWS-Firmenzentrale an der Friedrichstraße / Bundesweit schon 30 000 Kunden / Nach wie vor Einsatz für neue Energiepolitik.
SCHÖNAU. Das Plastikmodell eines Windrotors steht auf dem Tresen neben Broschüren, die über den Super-GAU in Tschernobyl aufklären oder für eine atomwaffenfreie Zukunft werben. Im Hintergrund sind Flachbildschirme zu erkennen, an der zwei Frauen und ein Mann leise in Mikrofone sprechen. Wie eine mittelgroße Volksbankfiliale wirkt auf den ersten Blick die neue Firmenzentrale der Energiewerke Schönau (EWS) an der Friedrichstraße. Wir haben uns umgeschaut am Arbeitsplatz der einstigen Stromrebellen.
Schönaus ökologisch ausgerichteter Energieversorger ist heute – wer hätte das gedacht – ein Vorzeigeunternehmen im Oberen Wiesental. Der Umsatz liegt bei 1,4 Millionen Euro pro Jahr, neue Arbeitsplätze wurden für 20 Mitarbeiter geschaffen und auf rund 30 000 ist die Zahl der Stromkunden gewachsen. Das alles war nicht absehbar im Jahr 1997 als Michael und Ursula Sladek gemeinsam mit vielen ...