Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I
Süßigkeit
Clara Pitta Bauermann, Klasse F10, Clara-Grunwald-Schule & Freiburg
So, 02. April 2017, 15:01 Uhr
Schreibwettbewerb
Von Clara Pitta Bauermann, Klasse F10, Clara-Grunwald-Schule, Freiburg
Alle Dinge bestanden nur noch aus Süßigkeiten. Es machte rumps plumbs und es war sehr laut. Ein seltsames Wesen kam aus dem alten Buch heraus gekrochen. Es sah genauso aus wie in dem alten Buch. Es war ein wenig kleiner als B. Zetti und komplett aus Süßigkeiten. Sein Kopf bestand aus purem Karamell. Seine Ohren waren aus leckerem Lakritz, sein Mund aus Marzipan, und die Nase hatte eine kleine Gummibärchenform. Der Rest des Körpers war mit verschiedensten Süßigkeiten überdeckt.
B. Zetti fragte das Wesen erschrocken: "Wer bist du? Und was machst du hier?" Das Wesen antwortete komplett von sich überzeugt: "Ich heiße Süßigkeit. Fleißige Forscher haben mich entwickelt, und seitdem gibt es das Wort Süßigkeit. Du kannst mich aber einfach Süßi nennen. Und auf die Frage, was ich hier mache, ich will einen Traum jedes Kindes dieser Stadt erfüllen. Sieh dich doch schnell um."
B. Zetti sah sich sofort um. Nur die Menschen waren nicht aus Süßigkeiten, und sonst war wirklich alles aus Süßigkeiten. Er fing direkt an, an einem Buch zu knabbern. Sogar die Erwachsenen fingen an, etwas zu essen. B. Zetti schmatze und sagte gleichzeitig: "Omm, wir gehen zum Supermarkt. "
Süßigkeit sagte: "Wer als Erstes da ist, hat gewonnen!" Süßigkeit gewann und wartete auf B. Zetti, weil B. Zetti sich noch ein paar Süßigkeiten mitnahm, was eigentlich sinnlos war, denn es gab überall Süßigkeiten. Als er dann endlich angekommen war, gingen sie in den Supermarkt. Als Erstes kamen sie in die Gemüseabteilung (eigentlich war ja alles aus Süßigkeiten). B. Zetti sah sich noch ein wenig um. B. Zetti wollte gucken, was ihn draußen erwartete. Er rief: "Süßi, komm her!" Süßi lief ohne Umweg zu B. Zetti. "Jo, hier bin ich", sprach Süßigkeit. Sie gingen raus. Draußen angekommen sah B. Zetti eine rote Schnur, die auf dem Boden lag. Sie sah so aus wie ein Pfeil und zeigte in die Richtung der Bibliothek. "Nichts wie hin!", sagte B. Zetti. Sie rannten so schnell, wie ihre Beine sie trugen, zur Bibliothek. "Warte mal!", schnaufte B. Zetti. "Dort war doch was. Das kann doch ein Hinweis sein, wie wir wieder alles zur Normalität bringen können." Es gab noch vier weitere Schnüre. Die erste zeigte nach oben. B. Zetti und Süßi schauten gleichzeitig nach oben, doch da war nichts zu sehen. Die nächste Schnur zeigte nach links und war rot. Die andere Schnur zeigte nach rechts und war schwarz. Die letzte Schnur zeigte nach hinten und war weiß. "Das wird ja echt schwierig", stöhnte B. Zetti. "Süßi, wir teilen uns auf."
B. Zetti ging zuerst der schwarzen Schnur hinterher (nach rechts), Süßi nahm die Richtung der roten Schnur (nach links). Nachdem sie ein gutes Stück Weg gegangen waren, bemerkten beide, dass die Schnüre sich wieder vereinten. "Das ist ja merkwürdig, dass die Wege sich wieder treffen", sagte Süßi. Jetzt suchten sie den Weg mit der weißen Schnur ab (nach hinten). Sie kamen zurück, ohne etwas Interessantes gesehen zu haben. B. Zetti ärgerte sich: "O Mann." Süßi staunte: "Vielleicht hat uns jemand an der Nase herumgeführt, und der Weg, der keine Schnur hatte, ist wahrscheinlich der richtige Weg!"
Sie rannten den Weg schnell entlang. Sie liefen immer weiter und dann kam eine Gabelung. "Wo sollen wir jetzt lang?", wunderte sich B. Zetti. Süßigkeit war sich sicher, dass es nach rechts ging, denn dort war eine Hütte, und sie gab Lichtstrahlung von sich. "Hier lang", sagte Süßigkeit. Auf dem Weg flüsterte B. Zetti leise: "Irgendwie ist es doch ein bisschen gruselig." "Beruhig dich! Wir sind doch gleich da", sagte Süßi entspannt. Jetzt standen sie vor der Hütte. B. Zetti öffnete die Tür zur Hütte. Es machte knartsch knark und es kamen so starke Lichtstrahlen heraus, dass beide den Kopf nach hinten drehten. Die Hütte hörte langsam auf, Lichtstrahlen von sich zu geben. "Komm wir gehen rein", sagte B. Zetti.
Als sie drinnen waren, sahen sie ein sehr dickes Buch. Süßi strich den Staub von dem Buch sanft auf den Boden und öffnete es. Es stand immer nur eine Sache auf jeder Seite, und zwar: "Guckt euch doch mal ein wenig um und achtet gut auf etwas Rotes!" Süßi und B. Zetti schauten sich um, bis B. Zetti einen kleinen roten Zettel in einem Ritz sah. "Guckt in der letzten Seite vom Buch!" Süßi rannte zum Buch, und B. Zetti machte es auf. "Da", rief B. Zetti. "Lauft den Weg draußen entlang. Ihr seht ihn, wenn ihr die Augen schließt und nach zehn Sekunden wieder öffnet." "Los, raus hier."
Sie liefen raus, schlossen die Augen und zählten dabei bis zehn. Ein Weg führte zu einer anderen Hütte. Sie gingen auch dieses Mal in die Hütte. Es lag auch ein Buch drinnen, aber es war viel größer und hatte ein Viereck in der Mitte. B. Zetti machte das Buch auf. Hier stand der Zauberspruch zur Normalität. "KRUNZEL BUNZEL KLEIN GEHACKT, JETZT LÄUFT ALLES WIEDER GLATT. Du kannst den Zauberspruch aber nur verwenden, wenn du den Zauberstab hast, und du musst genau in dem Viereck stehen." "Und woher sollen wir den kriegen?", fragte Süßi. "Hier steht auch noch, dass du den Zauberstab hier irgendwo finden kannst. "Nichts wie los!", rief B. Zetti. Sie suchten und suchten, B. Zetti fand ein paar Stöcke, und Süßi fand rote Fäden. "Endlich, ich habe ihn!", sprach B. Zetti. Er war blau und schwarz umringelt, und jetzt konnte B. Zetti Süßi und die Süßigkeiten wegzaubern. B. Zetti verabschiedete sich von Süßi, stellte sich ins Viereck und sprach den Zauberspruch "KRUNZEL BUNZEL KLEIN GEHACKT JETZT LÄUFT ALLES WIEDER GLATT", sagte B. Zetti. Jetzt war nichts mehr aus Süßigkeiten, aber Süßi war noch da. B. Zetti probierte es mehrere Male, aber es passierte nichts. B. Zetti versuchte es noch einmal, und dann funktionierte es.
B. Zetti landete in der Bibliothek und schaute sich Bücher an B. Zetti war sehr froh, dass er gesund zurückgekommen war.
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