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Castingshow

Südbadischer DSDS-Kandidat Tizian Hugo: "Ich war sehr nervös"

Henry Umkehr
  • Fr, 11. Februar 2022, 18:00 Uhr
    Freiburg

     

In einer Band war Tizian Hugo nie, jetzt muss sich er sich auf der Bühne bei "Deutschland sucht den Superstar" beweisen. Warum hat er sich beworben? Wie hat er das Casting erlebt?

Tizian Hugo singt während seines DSDS-Castings in Wernigerode. Foto: RTL / Stefan Gregorowius 
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BZ: Herr Hugo, wie sind Sie zur Musik gekommen?
Tizian Hugo: Als ich noch klein war, habe ich häufig mit meiner Mutter zusammen im Auto Musik gehört. Nachdem ich viele Instrumente ausprobiert habe, unter anderem Schlagzeug, Trompete und Piano, habe ich schnell gemerkt, dass ich diese auch ohne Noten gut beherrsche. Mit 14 oder 15 Jahren habe ich mich beim Piano spielen selber gefunden und angefangen zu den Melodien zu singen. Ich bin ein sehr emotionaler Typ und verarbeite meine Gefühle gerne mit Musik.
Zur Person: Tizian Hugo ist 1999 in Friedrichshafen am Bodensee geboren. Nach dem Besuch der Emil-Dörle-Realschule in Herbolzheim, zog es ihn weiter nach Freiburg, wo er eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann machte. Inzwischen lebt der 22-jährige in Kenzingen.

BZ: Haben Sie dann alleine Zuhause gesungen oder in einer Band vor Publikum?
Tizian Hugo: In einer Band war ich nie. Ich habe mit meinem Kumpel Adriano in seinem Keller geübt. Er an der Gitarre, ich am Mikrofon. Da konnte ich zum ersten Mal so richtig abgehen. Später habe ich dann mit der "Altdorfer Dancing Company" erste Bühnenerfahrung bei einem Adventsevent im Europa-Park gesammelt.
Info: Die DSDS-Casting-Folge mit Tizian Hugo läuft am Samstag, 12. Februar, um 20.15 Uhr auf RTL.

BZ: Wie sind Sie letztendlich darauf gekommen, sich bei DSDS zu bewerben und wie lief das ab?
Tizian Hugo: Ich habe die Sendung immer im Fernsehen geschaut, war mir aber erst nicht sicher, ob ich daran teilnehmen soll. Meine Mutter hat mir aber gut zugeredet und gemeint, ich solle es einfach versuchen. Da sie stets die besten Ratschläge gibt, habe ich mich über die Internetseite von RTL beworben. Ich musste einen Fragebogen ausfüllen und ein Vorstellungsvideo einsenden, indem ich auch eine kurze Sequenz gesungen habe. Aus allen Einsendungen werden dann die Kandidaten für ein Vorsingen ausgewählt. Dieses fand pandemiebedingt online, also von Kamera zu Kamera statt. Danach wird man angerufen und entweder heißt es, man ist dabei, oder eben nicht. Bei mir war zum Glück Ersteres der Fall.

BZ: Ihre Familie unterstützt Sie also bei Ihrem Traum?

Tizian Hugo: Ja, auf jeden Fall. Die stehen alle voll und ganz hinter mir und ohne sie würde man mich wahrscheinlich nicht im Fernsehen sehen. Mein kleiner Bruder gibt auch immer wieder Tipps bei der Auswahl meiner Songs und meiner Outfits. Da ist er sehr direkt. Meine Familie ist natürlich als Glücksbringer hinter den Kulissen der Show dabei.

"Am Ende meines Auftritts kam Florian Silbereisen auf mich zu und in einem kurzen Gespräch bemerkten wir, dass wir fast das gleiche Tattoo haben."

BZ: Jetzt ist die Folge mit Ihnen bereits abgedreht. Über den Ausgang werden Sie noch nichts verraten dürfen, doch wie war Ihr erster Eindruck?
Tizian Hugo: Ich war sehr nervös. Zusätzlich zu den Kameras beobachten in der neuen Staffel auch Passanten den Auftritt. Diese können von außen durch die gläsernen Scheiben des Studios zusehen. Bei der Songauswahl habe ich mich dazu entschlossen, den von Jury-Mitglied Toby Gad produzierten Song "No Matter What" von Calum Scott zu singen. Der Songtext handelt von Gleichbehandlung und gesellschaftlicher Akzeptanz. Dinge, die meiner Meinung nach in unserer heutigen Welt häufig zu kurz kommen und mit denen ich mich selbst sehr gut identifizieren kann.

BZ: Wie hat die Jury, vor allem Toby Gad, darauf reagiert?
Tizian Hugo: Ehrlich gesagt war ich so im Tunnel, dass ich gar nicht mehr so genau weiß, was die Jury gesagt hat. Sie waren aber sehr herzlich und haben sich Zeit für jeden einzelnen Kandidaten genommen. An eines kann ich mich aber noch gut erinnern: Am Ende meines Auftritts kam Florian Silbereisen auf mich zu und in einem kurzen Gespräch bemerkten wir, dass wir fast das gleiche Tattoo, einen Kompass, haben. Das war ein wirklich ein cooler Moment.

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Ressort: Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 12. Februar 2022: PDF-Version herunterladen

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