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NSU-Prozess

Streit um Verfassungsschützer spitzt sich zu

  • Jochen Neumeyer (dpa)

  • Mi, 04. Dezember 2013, 00:00 Uhr
    Deutschland

     

Ein Verfassungsschützer war beinahe Zeuge eines Mordes der NSU. Im Prozess offenbart er jedoch verblüffende Erinnerungslücken. Die Nebenklage will seine Rolle aufklären.

Andreas T. als Zeuge in München  | Foto: dpa
Andreas T. als Zeuge in München Foto: dpa

Der Streit um die Rolle eines ehemaligen Verfassungsschützers im NSU-Prozess spitzt sich zu: Die Anwälte der Nebenklage dem Oberlandesgericht München mangelnden Aufklärungswillen vor. Der Senat lehnt es ab, die gesamten Akten über den Ex-Verfassungsschützer Andreas T. in den Prozess aufzunehmen, der beim Mord an Halit Yozgat in Kassel am Tatort war.

Wahrscheinlich war Andreas T. nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes saß im hinteren Raum eines Internet-Cafés in Kassel, als die Terroristen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) den 21-jährigen Halit Yozgat erschossen. Dass ausgerechnet ein ...

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