Walle Sayers neue Prosagedichte finden Halt und Trost im Sichtbaren – und weisen doch traumverloren darüber hinaus / Von Karl-Heinz Ott
So abgedroschen, wie es klingt, wagt man kaum noch von jemandem zu sagen, er sei einer der Stillen im Land. Und trotzdem trifft das auf Walle Sayer, der in einem schwäbischen Dorf unweit von Tübingen lebt, wie kaum auf einen anderen Schriftsteller zu. Zwar ist er längst kein Unbekannter mehr, doch seine Gedichte und ...