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Katholische Kirche

Spur eines Missbrauchs-Pfarrers führt auch ins Bistum Freiburg

Florian Kech
  • Fr, 26. Juli 2019, 19:56 Uhr
    Südwest

     

BZ-Plus Ein Geistlicher missbraucht einen elfjährigen Jungen. Er wechselt das Bistum und missbraucht erneut. BZ-Redakteur Florian Kech erklärt, wie das sein kann – und beleuchtet eine Spur nach Südbaden.

Allen Willensbekundungen zum Trotz tut...it der Aufklärung nach wie vor schwer.  | Foto: Harald Tittel
Allen Willensbekundungen zum Trotz tut sich die Kirche mit der Aufklärung nach wie vor schwer. Foto: Harald Tittel
Der Junge, um den sich Pfarrer Feist (Name von der Redaktion geändert) so fürsorglich kümmert, hat kaum Freunde. In der Schule ist er Außenseiter, er wird gemobbt. Es ist Sommer 2002. Regelmäßig holt der Pfarrer den Elfjährigen zuhause bei seinen Eltern ab. Sie unternehmen etwas zusammen. Doch als Feist wieder einmal an der Tür klingelt, bleibt der Junge im Zimmer. Die Eltern fragen, was los sei. Schließlich bricht der Sohn sein Schweigen. Er erzählt, dass der Pfarrer ihn an einem Badesee mehrmals im Intimbereich angefasst habe. Der Fall schlägt Wellen. Das zuständige Bistum Würzburg zieht Feist aus dem Verkehr. Der Schritt war überfällig. Genaugenommen kommt er elf Jahre zu spät. Denn Feist ist Wiederholungstäter.
Undurchsichtige Mischung aus Gefälligkeiten und Versagen
Der Fall Feist ist ein Lehrstück. Er zeigt, wie in ...

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