Der Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Peter Schneider, warnt vor Deindustrialisierung infolge der Energiekosten. Er sieht Anzeichen für eine Verlagerungswelle in der Industrie.
Der Präsident des baden-württembergischen Sparkassenverbands, Peter Schneider, sieht erste Anzeichen für eine Verlagerungswelle in der baden-württembergischen Industrie. Grund seien die enorm gestiegenen Energiekosten in Deutschland. Mit dem langjährigen CDU-Landtagsabgeordneten sprachen Barbara Schmidt und Bernd Kramer.
BZ: Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?
Schneider: Ich bin seit 16 Jahren Präsident des Verbandes. In all den Jahren habe ich nie solch eine düstere Stimmung in der Wirtschaft erlebt. Sie ist bisweilen sogar verzweifelt, verbunden mit der Forderung an die Politik, dass endlich etwas getan wird. So spricht zum Beispiel ...