"Die 68er": Jürgen Busches Essay verfolgt seine Generation von der anachronistischen Kindheit bis in die oberen Etagen der Politik.
Die gegenwärtige politische Lage in der Bundesrepublik lässt sich tiefenschärfer erkennen, wenn man sich mit der politischen Generation auseinander setzt, der ein Großteil der Regierung entstammt - den "68ern". Das ist die Ausgangsthese des langen Essays von Jürgen Busche. Der Autor, einst Redakteur bei der FAZ und der Süddeutschen, zuletzt Chefredakteur der Badischen Zeitung, ist selbst vom Jahrgang 1944, und so vermengt sich in diesem Porträt der "68er" Zeithistorisches mit Autobiographischem. Dadurch ist diese anregende "Biographie einer Generation" katholischer, ...