Sozialstation warnt vor Billig-Pflege
Immer öfter werden die Mitarbeiter erst dann gerufen, wenn es medizinische Probleme gibt / Die Entwicklung gibt Anlass zur Sorge.
RHEINFELDEN. Im hart umkämpften Pflegesektor versprechen Vermittlungsagenturen aus osteuropäischen Ländern 24-Stunden-Betreuung zum Dumping-Preis. Ein verlockendes Angebot, das auch in Rheinfelden zunehmend in Anspruch genommen wird, bedauert Inge Thoma, Pflegedienstleiterin der Sozialstation. Sie wird nämlich oftmals dann gerufen, wenn grobe Pflegefehler sichtbar werden. Gemeinsam mit dem Regionalleiter der Caritas, Peter Schwander, möchte sie über die Gefahren der "illegalen Pflege" für Patienten und Angehörige aufklären.
Von einem vielschichtigen Problem spricht Peter Schwander, wenn er auf die aktuelle Situation der illegalen Beschäftigungsverhältnisse im Pflegebereich hinweist. Denn neben gesundheitlichen Konsequenzen für die Patienten, wie offene ...