Noch wohltuend oder schon heilsam? Als eine Arznei gilt Tee zwar nicht. Aber er kann trotzdem bestimmte medizinische Wirkungen entfalten. Wir geben einen Überblick.
Berlin/München (dpa/tmw) - Winter ist Teezeit. Wenn es draußen ungemütlich wird, tut eine Tasse heißer Tee einfach gut. Erst recht bei einer Erkältung oder nach einem Spaziergang an der frischen Luft.
Doch löst Tee wirklich mehr als ein Wohlgefühl aus? Kann er die Gesundheit fördern? Oder ist das alles Einbildung?
Kräutertees werden seit Jahrtausenden zu Heilzwecken getrunken. Schon im alten China, in Ägypten und den Klöstern des Mittelalters setzte man auf das Heißgetränk. Heute erforscht die moderne Wissenschaft die Wirkungen des Tees. Hier kommen die wichtigsten Erkenntnisse.
Tee ist kein Allheilmittel
Um das gleich festzuhalten: Als ein alleinwirkendes Heilmittel gilt Tee der Expertenwelt nicht. Was aber nicht bedeutet, dass er keine medizinische oder pharmakologische Wirkung entfalten kann.
Für therapeutische Wirkungen von Tees mit Pfefferminze, Fenchel und Kamille, die zu den gängigsten Sorten zählen, liegen nicht genug wissenschaftliche Beweise vor, so Ina Bockholt, Tee-Expertin bei der Stiftung Warentest. Bei einer Erkältung oder Verdauungsbeschwerden können die Tees aber ...