Sie wollen Tee aus eigener Herstellung genießen? Kein Problem, das ist gar nicht so schwer. Auf dem Weg dorthin werden Sie zum Experten in Sachen Gärtnerei, Kräuterkunde und Aromen. Ein Leitfaden.
Friesenheim-Schuttern (dpa/tmw) - "Klarer Geist" und "Heiße Liebe", "Guten Abend" oder "Feel New": Die Auswahl an Tee im Supermarkt ist riesig. Die Produktentwickler nehmen ihre Arbeit ernst, sie schaffen ständig neue Varianten und Mischungen. Tee weckt offensichtlich kreatives Potenzial.
Doch warum nicht selbst tätig werden und Tee aus eigener Ernte herstellen oder zumindest selbst mischen?
Tee aus eigener Ernte hat gleich mehrere Vorteile:
Der Tee ist günstiger als die abgepackte Ware.
Er schmeckt natürlicher.
Man bestimmt selbst über die Zutaten.
Und: Beim selbstgezogenen oder selbstgesammeltem Tee haben Sie von der Aussaat bis zum Aufbrühen alles in der eigenen Hand. "Man kann somit höchste Qualität produzieren", sagt der Heilpflanzen-Experte und Buchautor Rudi Beiser. Ohne Pestizide, mittels sauberer Ernte und einer hygienischen Trocknung mit schonenden Temperaturen.
Ob Pflanzen, Kräuter und Früchte aus dem Wald, von der Wiese oder aus dem Selbstanbau - die Möglichkeiten sind groß. Mit dem Sortiment im Supermarkt können sie auf jeden Fall mithalten.
Was für den Tee verwendet werden kann
"Im Prinzip können Sie alles von einer Pflanze verwenden, solange es nicht giftig ist. Die Frage ist vielmehr, wie es schmeckt oder welche Wirkung es hat", sagt Beiser.
Grundsätzlich können laut dem Kräuterexperten fast alle Pflanzenteile zum Einsatz kommen:
Blätter: ...