Käsespätzle und Rotkraut aus der Großküche: In Titisee kommt ein Franchise-Restaurant ganz ohne gelernten Koch aus – und wirbt dennoch mit Schwarzwälder Genusskultur. Ist das die Zukunft?
Von der Decke hängen Kuhglocken, in der Toilette Vogelgezwitscher aus Lautsprechern, Schaffelle und Tannenzapfen zur Dekoration – hier also, im Bahnhof von Titisee-Neustadt und 858 Meter über dem Meeresspiegel, soll die Schwarzwälder Gastronomie vor ihrem Niedergang bewahrt werden. Und zwar von Drazen Marjanovic, 34. Seit zwei Jahren ist der bosnische Kroate in Deutschland, hat Frau und Kind, lernt die deutsche Sprache und sagt, dass er sehr glücklich sei mit all ...