Keiner hat so vehement für eine staatlich gestützte Schlecker-Auffanglösung gekämpft wie Baden-Württembergs SPD–Wirtschaftsminister Schmid. Seine Rechnung hatte er ohne die FDP gemacht.
Nils Schmid sieht mitgenommen aus. Er hat wenig geschlafen und viel telefoniert. Nun steht er im Foyer des Landtags. "Es ist ein bitterer Tag für die Beschäftigten bei Schlecker", sagt der Wirtschaftsminister in die Kameras. Das Nein der bayrischen FDP habe das Ende der Transfergesellschaften besiegelt. Dann sagt er noch, wer kämpft, könne auch verlieren. "Verloren haben aber heute allein die 11.000 Beschäftigten und ihre Familien."
Im Gehen sieht ...