Schicksal vergessener Opfer
Eine Ausstellung erinnert an geraubte und zwangsgermanisierte Kinder im Dritten Reich.
Der Ort ist ungewöhnlich, aber passend. In einem Zelt auf dem Platz der Alten Synagoge mitten im Zentrum Freiburgs zeigt der Verein "Geraubte Kinder – vergessene Opfer" in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Stadtarchiv von Freitag, 9. bis Freitag, 16. Mai die Ausstellung "Geraubte Kinder – vergessene Opfer". Sie dokumentiert die Biografien von Menschen, die als Kinder im Dritten Reich zumeist in Polen und Slowenien wegen ihres vermeintlich "arischen" Aussehens nach Deutschland verschleppt und dort in Pflegefamilien, Heimen oder Lagern zwangsgermanisiert wurden.
Eigentlicher Macher der Ausstellung ist der Lehrer Christoph Schwarz. Er hat in jahrelanger Recherche die Opfer ausfindig gemacht und deren Schicksale dokumentiert. Nachvollziehen ...