Die Amerikaner können im Wahlkampf nicht genug von Sarah Palin bekommen – doch warum das so ist, wissen sie selbst nicht so genau
23 000, schätzt die Polizei, sind gekommen, darunter erstaunlich viele junge Leute. Man wartet seit Stunden, dicht gedrängt, mit Parfüm- und Schweißgeruch in der Nase. Eine Frau ist in der Hitze umgefallen und wird von Sanitätern versorgt. Ein paar junge Kerle sind auf Bäume geklettert, um eine bessere Sicht zu haben – wie einst Zachäus, der Jesus sehen wollte. Es sind die längst vertrauten Szenen eines fast zweijährigen Dauerwahlkampfes. Nur waren es bislang Obamas ...