Richter rät zu Kompromiss
Im Rechtsstreit um den Kiesabbau zeichnet sich eine Niederlage der Gemeinde ab
MEISSENHEIM. Im Streit um den von der Firma Zürcher beabsichtigten Kiesabbau ist auch am zweiten Verhandlungstag des Berufungsverfahrens vor dem Oberlandesgericht in Freiburg keine gütliche Einigung erzielt worden. "Die Kosten schießen ins Kraut", sagte Vorsitzender Richter Bauer angesichts einer möglichen Fortsetzung des Prozesses in der nächsten Instanz. Es sei doch besser, wenn die Gemeinde mittels einer Einigung weiterhin das Heft in der Hand habe, auch unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte.
Naturschutzgründe werden nämlich gegen den Kiesabbau ins Feld geführt. Eine knappe Mehrheit hatte sich deswegen gegen eine Erweiterung der Abbauflächen ausgesprochen und eine vorhergehende, anderslautende Entscheidung ...