Vom Reizgas Ozon war schon lange keine Rede mehr – die Rekordwerte gehören der Vergangenheit an, auch wenn die Sommer heißer werden. Doch einen Grund zur Entwarnung gibt es in Südbaden nicht.
An der Stettener Fridolin-Apotheke mochte Kurt Maier am 12. August 2003 seinen Augen nicht trauen: 241 Mikrogramm Ozon je Kubikmeter Luft maß der Apotheker um 16.30 Uhr, die behördliche Ozon-Alarmgrenze war erreicht. Die Messstation in Weil am Rhein hatte zum gleichen Zeitpunkt ein Tagesmaximum von 238 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft angegeben. Gewarnt wurde übers Radio, Fernsehen und in den Zeitungen.
Und heute? Spielt das Thema Ozon keine Rolle mehr im öffentlichen Bewusstsein. Wer sich in diesem Sommer auf Websites und ...