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IG Metall

Ohrfeige für die Gewerkschaftsbosse

  • Heiko Lossie (dpa)

  • Mi, 12. Oktober 2011
    Wirtschaft

     

Die Spitze der IG Metall wollte die Organisation umbauen – doch die Delegierten sagten Nein / Chef Huber dennoch wiedergewählt.

IG-Metall-Chef Berthold Huber wollte w... Der Souverän hat entschieden.“   | Foto: dpa
IG-Metall-Chef Berthold Huber wollte weniger Vorstandsposten, scheiterte aber am Widerstand der Basis. Ihr rief er nach der Abstimmung zu: „Ihr seid der Souverän. Der Souverän hat entschieden.“ Foto: dpa

KARLSRUHE. Wie viele Spitzenämter braucht die mächtige IG Metall? Diese Frage stellt den Gewerkschaftstag auf den Kopf. Die Delegierten verpassten ihrer Führungsspitze eine Ohrfeige. Zwar geht IG-Metall-Chef Berthold Huber wie erwartet mit einer starken Mehrheit im Rücken in seine zweite Amtszeit. Aber die Delegierten kippten überraschend eine von ihm vorgeschlagene Organisationsreform. Kritiker hatten moniert, dass es bei der Umorganisation zu autoritär zugehe.

Es ist nur ein einziges Wort in der Satzung der IG Metall, aber seine Sprengkraft ist groß. Paragraf 18 regelt bisher, dass es neben dem Führungsduo an der Gewerkschaftspitze und einem Finanzchef noch vier weitere geschäftsführende Vorstände gibt. Eine Satzungsänderung – angeschoben vom Vorstand – sollte nun ...

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