Kommentar
Oft wird das Faustrecht gegen Journalisten angewendet
Di, 20. April 2021, 22:02 Uhr
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Deutschland rutscht in der "Rangliste der Pressefreiheit" nach unten. Daran erkennt man die Polarisierung der Gesellschaft – und dass einige nicht mehr bereit sind, Meinungsunterschiede auszuhalten.
Die Nachricht schmeichelt nicht: Auf der neuen "Rangliste der Pressefreiheit" der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) ist Deutschland vom 11. auf den 13. Platz im Vergleich von 180 Ländern gerutscht (wir berichteten). Dahinter verbirgt sich eine alarmierende Botschaft. Und die betrifft nicht unser Rechtssystem, sondern die ganze Gesellschaft. Sie sollte gleichwohl auch Journalisten ermahnen, ihre Arbeit mehr denn je zu hinterfragen und transparent zu machen.
65 gewalttätige Angriffe gegen Journalisten registriert RSF für Deutschland im Kalenderjahr 2020. Fünfmal mehr als im Vorjahr. Das erzeugt vor allem mit Blick auf die Orte, an ...