Es klingt leiernd, wie ein australisches Didgeridoo oder eine alte Maultrommel. Mongolische Obertonsänger können zweistimmig singen – mit Atemtechnik und Konzentration. Ein Workshop auf dem Mundenhof hat nun die Grundlagen vermittelt.
Es riecht muffig, nach nassem Tier. Genauer: nach mongolischem Schaf. Die Jurte, ein Nomaden-Rundzelt, ist mit gefilzter Wolle gedämmt. Darüber schützt eine dicke Plane das Innere vor dem täglichen Gewitter. Der Raum fühlt sich genauso an, wie er riecht: feucht und dunkel. Eine Öffnung in der ...