Für einen angeschlagenen Präsidenten hat Barack Obama eine prima Rede gehalten: optimistisch, führungsstark und erstaunlich souverän. Neue Ziele freilich kamen nicht darin vor; eine Folge des Stillstands, den seine Agenda 2013 hinnehmen musste.
Die launige Zwanglosigkeit, die der Präsident in seiner State-of-the-Union-Ansprache aufscheinen ließ, halten manche bereits für das erste Anzeichen des Abschieds: Im November sind Wahlen im Kongress; wenn die Demokraten dann auch noch den Senat verlieren, ...